• Golfpark München-Aschheim

    „Münchner Chic in Stadtnähe“

Golfpark München-Aschheim

Achtung! Heimatclub! 100-prozentige Neutralität ist möglicherweise nicht gegeben! Zumal ich tatsächlich mit dem Fahrrad von meinem Wohnort zum Golfclub radeln kann (und es im Sommer auch regelmäßig tue!). Und da die Eröffnung des damaligen Neun-Loch-Platzes und der Beginn meiner Golf-Karriere ziemlich zeitgleich stattgefunden haben. Dass sich der Platz im vergangenen Vierteljahrhundert entschieden mehr verbessert hat als mein Golfschwung, ist eine andere Geschichte, die aber in diese Besprechung nicht einfließen soll!

Angefangen hat es mit dem Golfpark, wie bereits erwähnt, als Neun-Loch-Platz. Der damalige Spieler auf der European Tour, Thomas Gögele, hat mir einmal erzählt, dass Aschheim sein Lieblingsplatz zum Trainieren in München sei. Auch, weil er die besten Grüns weit und breit habe (obwohl Eichenried nur ein paar Kilometer entfernt liegt!).

Am herausragenden Zustand der Grüns, wie des Platzes generell, hat sich bis heute nichts geändert. Was schon vieles über die Qualität der Anlage aussagt. Am Layout dagegen hat sich enorm viel bewegt. Aus dem wirklich sehr guten Neun-Loch-Platz wurde im ersten Schritt eine grauenhafte 18-Loch-Anlage. Der „arme“ Architekt Georg Boehm (dessen ausgesprochen hübsche Tochter Kathi inzwischen Proette in Aschheim ist) bekam gerade mal fünf Hektar Land, um weitere neun Bahnen zu bauen. Das Ergebnis kann sich jeder, der ein wenig Ahnung vom Golfen hat, ausmalen. Und soll hier nicht weiter erörtert werden.

Denn: Jahre später konnte man ein ganzes Stück Land dazu pachten und vier neue, großartige Löcher bauen. Darunter die 13, das einzige echte Inselgrün Münchens. Ein kurzes, aber immer wieder herausforderndes Par 4. Der Schlag aufs Grün verursacht auch beim 100. Mal Nervenkitzel pur! Die darauffolgende 14, ein kurzes Par 5 ist mein persönliches Lieblingsloch. Wobei generell gilt: Seit dem zweiten Umbau gibt es im Golfpark Aschheim keine schlechten Löcher mehr. Nur gute, sehr gute und herausragende.

Herausragend ist übrigens auch Loch 19, genauer gesagt die Gastronomie und die Terrasse des Clubhauses. Bei gutem Wetter immer pickepackevoll. Kein Wunder, dass das Wirtspaar Manu und Heinz nun schon seit fast 20 Jahren Golfer (und auch viele nicht golfende Gäste aus der Gegend) mit ihren bayrisch-österreichisch-asiatischen Speisen kulinarisch bei Laune halten und das ein oder andere Doppelbogey schnell vergessen lassen.

Abschließend sei noch erwähnt, dass kein andere 18-Loch-Platz näher am Zentrum von München liegt als der GP München-Aschheim. Was aber auch zur Folge hat – und das ist vielleicht das einzige Manko der Anlage – dass der Platz eigentlich immer gut gebucht ist und Startzeiten – nicht nur am Wochenende und an Feiertagen – oft nur schwer zu bekommen sind.

von H.S.

Flughafen

München

(Autobahn A 99, eigene Ausfahrt Aschheim)

Hotel

zu Stadtnah für eine spezielle Empfehlung.

Do´s

Unbedingt den legendären Kaiserschmarrn an „Loch 19“ probieren

Dont´s

Am Wochenende ohne Startzeit vorbeischauen

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